25Am Samstagmorgen um 10.00 und 11.00 Uhr kamen ca. 30 Kinder und Eltern der Musikgarten-Gruppen der Musikschule Mittelrheintal – Musik im Zentrum jeweils für eine halbe Stunde zusammen, um den klassischen Teppichkonzerten zu lauschen.
Mit Erich Tiefenthaler (Querflöte) und Alexander Palm (Klavier) hatten sich zwei Lehrkräfte der Musikschule bereit erklärt, für die Premiere der Konzertreihe ein halbstündiges Programm mit solo und kammermusikalischen Stücken aufzuführen.
Im Musikgarten erleben Eltern und Kinder von 0 bis 5 Jahren regelmäßig „Musik hören – Konzertzeit“ in kurzen Sequenzen. Der Hintergrund für diese wichtige Musikgarten-Aktivität wird im Konzept so formuliert:
Das bewusste Hören von Ausschnitten aus Konzertmusik gibt Eltern und Kindern die Gelegenheit, einfach zuzuhören, in der Musik zu „baden“, etwas von der Schönheit der Musik zu absorbieren und die emotionale Verbindung zu spüren, die das Zuhören hervorruft. Ein Kind wird, wenn es beim Musikhören von einem geliebten Erwachsenen im Arm gehalten wird, intuitiv Ruhe und Frieden empfinden. Für Erwachsene, die bisher wenig Gelegenheit zum Musikhören hatten, kann diese Erfahrung motivieren und zu häufigerem Musikhören zu Hause oder in Konzerten führen.
Die beiden Musiker brachten Stücke aus verschiedenen Epochen zum Klingen.
Barockmusik von J.S. Bach und M. Marais war ebenso vertreten wie die Wiener Klassik von W.A. Mozart oder romantische Stücke von R. Schumann, C. Saint-Saëns und anderen Komponisten. Auch eine mitreißende Zugabe aus Südamerika war zu hören.
Aufmerksam zuhörend, entspannt und beseelt von den Klängen konnte man die Zuhörerinnen und Zuhörer erleben. Manche Kinder bewegten sich mal schaukelnd, mal hüpfend zur Musik. Einige genossen das „Getragen-Sein“ im Arm der Erwachsenen. Und auch wenn die Konzertzeit eine halbe Stunde dauerte, gab es bemerkenswerterweise zu keiner Zeit Unruhe. Die Kinder durften den beiden Künstlern zum Abschluss noch Rosen für ihre Darbietungen überreichen und genossen diese Geste sichtlich.
Nach diesem großen Erfolg darf man in Zukunft auf die nächsten Teppichkonzerte gespannt sein.
